In der systemischen Therapie wird davon ausgegangen, dass wir uns in unserem Verhalten gegenseitig beeinflussen; deshalb werden die Einzelnen immer im Zusammenhang ihres Lebensumfeldes gesehen. Probleme werden nicht als „Eigenschaften“ einzelner Personen, sondern im Kontext der aktuellen Beziehungsbedingungen interpretiert.
Familientherapie bietet Unterstützung
- wenn Sie den Eindruck haben, dass die Konflikte in der Familie Ihnen über den Kopf wachsen
- wenn Sie Ihre Situation verändern wollen, es aber nicht alleine schaffen
- bei wichtigen Fragestellungen und anstehenden Entscheidungen
- bei Beziehungsschwierigkeiten zwischen Eltern und Kindern
- in familiären Umbruchsituationen, z.B. Krisen durch Trennung, Scheidung, Krankheit
Paartherapie bietet Unterstützung
- für Paare in Konflikt- und Krisensituationen
- bei belastenden Kommunikationsmustern und festgefahrenen Streitigkeiten
- wenn Trennung im Raum steht
- bei Schwierigkeiten im Zusammenhang mit den Herkunftsfamilien
Ziele in der systemischen Therapie
- besseres Verstehen von sich selbst und den anderen
- Ideen entwickeln, die Beziehungen befriedigender zu gestalten
- Wahlmöglichkeiten entwickeln für eigenes Verhalten dadurch, dass bisherige Verhaltensmuster und ihre Auswirkungen verdeutlicht werden und andere Sichtweisen angeregt werden
Konzept und Methoden
- systemische Therapie ist ein kurzzeittherapeutisches und lösungsorientiertes Verfahren und hilft mit wenig Aufwand neue Entwicklungen anzustoßen
- grundlegend ist die Ressourcenorientierung, d.h. im Focus sind besonders die Fähigkeiten und Kräfte der Einzelnen, die Bausteine für Veränderungen sein können
- in der systemischen Therapie wird über das Gespräch hinaus auch mit visuellen Methoden (Skulpturen, Symbolen ….) gearbeitet, um Erlebnisräume zu schaffen und Beziehungen erfahrbar zu machen